AED-Gruppe
Die AED-Gruppe setzt sich aus Mitgliedern der Ortsfeuerwehr Aken zusammen, zur Zeit zählt die Einsatzgruppe 25 Mitglieder.
Die Idee der AED-Gruppe entwickelte sich 2016, Grund dafür war der Schutz der Atemschutzgeräteträger (AGT-Kräfte) im Einsatz.
Führungskräfte der Feuerwehr planten den AED (Automatisch Externer Defibrillator) auch den Bürgern der Stadt Aken (Elbe) zur Verfügung zu stellen, nach Vorstellung des Vorhabens, haben sich Kameraden gefunden um dieses Projekt zu unterstützen.
Die Kameraden, welche sich dafür entschieden in dieser Gruppe mitzuwirken, wurden durch Ausbilder des DRK Köthen in Erste Hilfe, Reanimation sowie die Bedienung der Trage des RTW (Rettungswagen) geschult.
Nachdem Gespräche mit dem Bürgermeister der Stadt Aken (Träger der Feuerwehr), dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld (LK ABI), Mitarbeitern der Leitstelle ABI und den Kollegen des Rettungsdienstes geführt und die Unterstützung durch den Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) des Landkreises Anhalt-Bitterfeld zugesichert wurde, konnte sich die AED-Gruppe am 01.02.2018 das erste mal Einsatzbereit melden.
Aufgabe der AED-Gruppe ist die Unterstützung des Rettungsdienstes, wenn kein Rettungswagen in Aken verfügbar ist bzw. schon in einem anderem Einsatz gebunden ist.
Eine Unterstützung erfolgt bei Einsatzstichworten wie → Reanimation, Bewusstlosigkeit, Atemnot, Schlaganfall, bei diesen Stichworten wird die Gruppe zeitgleich mit dem Rettungsdienst alarmiert und übernimmt die Erstversorgung des Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Weiterhin unterstützen wir den Rettungsdienst, wenn der Patient aus der Wohnung getragen und in den Rettungswagen gebracht werden muss.
Die AED-Gruppe wird immer mit dem Rettungsdienst zusammen alarmiert, Medizinische Einsätze fährt die AED-Gruppe nicht allein.
Als Einsatzfahrzeug wird hierfür der Kommandowagen (Kdow) genutzt, auf dem Fahrzeug ist ein Rettungsrucksack verlastet in dem sich wichtige Einsatzmittel für die Erstversorgung des Patienten befinden.
Die Mitglieder dieser speziellen Gruppe bilden sich zusätzlich zu den regulären Diensten in ihren Einheiten, aller 4 Wochen, nach einem eigenen Dienstplan fort.