Einsatz "Brand Gebäude"
eingesetzte Kräfte: 14 (Akener Einsatzkräfte)
ingesamte Anzahl Einsatzkräfte: 45
Einsatzmittel der FF Aken:
- Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12)
- Drehleiter (DLA (K) 23/12)
- Gerätewagen Atemschutz (GW-A)
- Krad
weitere eingesetzte Einheiten:
- Freiwillige Feuerwehr Osternienburg (TLF 16/25)
- Freiwillige Feuerwehr Trebbichau (TSF-W)
- Freiwillige Feuerwehr Reppichau (LF 10)
- Freiwillige Feuerwehr Wulfen (LF 16)
- Freiwillige Feuerwehr Drosa (TSF-W)
- Freiwillige Feuerwehr Köthen (TLF 16/25)
- Krankentransportwagen und Rettungswagen (KTW und RTW)
- Polizei (FuStW)
- Polizei Brandursachen Ermittlung
- Elektriker bzw. Techniker für Photovoltaikanlagen
Kurzinfo:
Kurz nach 13 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Aken nach Osternienburg alarmiert, um die dort ortsansässige Freiwillige Feuerwehr zusammen mit weiteren Freiwilligen Wehren, bei einem Gebäudebrand zu unterstützen.
Beim Eintreffen der Osternienburger Feuerwehrkameraden am Einsatzort, stand das Einfamilienhaus schon in Vollbrand. Zunächst wurde ein Übergreifen auf andere Gebäude verhindert.
Schon auf Anfahrt der Akener Einsatzkräfte konnten diese die schwarze Rauchsäule von weitem erkennen.
Am Einsatzort angekommen, versorgte das Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12) der Feuerwehr Aken als erstes das Feuerwehrfahrzeug (XXX) der Feuerwehr Osternienburg mit Wasser, weiterhin rüsteten sich die Akener Kameraden mit Atemschutzgeräten aus um beim Innenangriff des brennenden Hauses zu unterstützen.
Im weiteren Verlauf wurden Schlauchleitungen von zwei Hydranten zum Löschgruppenfahrzeug Aken sowie zum Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Osternienburg (XXX) gelegt um diese mit Wasser zu versorgen.
Die nun ebenfalls am Einsatzort eingetroffene Drehleiter (DLA (K) 23/12) der Freiwilligen Feuerwehr Aken brachte sich in Stellung um vom Drehleiterkorb aus durch Fenster im Obergeschoss die Brandbekämpfung durchzuführen.
Weitere eintreffende Einsatzkräfte aus verschiedenen Freiwilligen Feuerwehren rüsteten sich ebenfalls mit Atemschutzgeräten aus um die bisher zur Brandbekämpfung eingesetzten Kameraden auf der Drehleiter sowie im Inneren des Hauses zu unterstützen.
Nachdem der Großteil der Flammen im Haus gelöscht wurde, konnte von der Drehleiter aus die Ziegel auf dem Dach entfernt werden um Glutnester im Dachstuhl zu erkennen und abzulöschen.
Aufgrund einer Photovoltaik Anlage auf dem Dach des brennenden Hauses mussten die Löscharbeiten auf dem Dach bzw. des Dachstuhles mit äußerster Vorsicht durchgeführt werden, da nicht sicher war ob die Anlage spannungsfrei war.
Ein Techniker für Photovoltaikanlagen, der an die Einsatzstelle gerufen wurde, inspizierte die Anlage und gab Hinweise zum weiteren Vorgehen beim Löschen.
Während des gesamten Einsatzes unterstütze die Freiwillige Feuerwehr Reppichau u.a. mit ihrer Drohne (extra für Feuerwehreinsätze umgerüstet) bei der Übersichtaufnahme des Einsatzortes, Einsatzdokumentation, Auffinden von Glutnestern und vielem mehr.
Das Feuer zerstörte im Inneren des Hauses eine Treppe die ins Obergeschoss führte, somit war ein Betreten über die Treppe nicht mehr möglich und konnte nur noch über die Drehleiter Aken durch ein Fenster geschehen.
Aus dem Obergeschoss wurden nun brennbare Materialien, die zu einer erneuten Entfachung des Feuers hätten führen können, entfernt.
Die Restlöscharbeiten im und am Haus übernahmen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Osternienburg sowie die der Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Aken.