Einsatz "Sturm - Baum droht auf Haus zu stürzen"
eingesetzte Kräfte: 23
Einsatzmittel der FF Aken:
- Kommandowagen (Kdow)
- Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12)
- Drehleiter (DLA (K) 23/12)
- Einsatzleitwagen (ELW)
weitere eingesetzte Einheiten:
- Freiwillige Feuerwehr Susigke (TSF-W)
Kurzinfo:
Zum zweiten Mal an einem Tag wurden die Feuerwehrkameraden der Feuerwehr Aken zu einem Einsatz alarmiert.
Das Einsatzstichwort von der Leitstelle lautete „Sturm – Baum droht auf Haus zu stürzen‟.
Die Anfahrt nach Susigke musste unter höchster Vorsicht, da die Straßen spiegelglatt waren und der Sturm nicht nur starken Wind sondern auch starken Schneefall in kürzester Zeit mit sich brachte, aber dennoch zügig geschehen.
Zusammen mit der ebenfalls alarmierten Freiwilligen Feuerwehr Susigke wurde die Straße für den Verkehr gesperrt, denn wie von der Leitstelle gemeldet drohte eine ca.18 Meter hohe Kastanie auf die umliegenden Wohnhäuser sowie die Straße zu stürzen.
Durch den starken Wind brach laut Aussagen der Anwohner die Kastanie unter einem „lauten Krachen‟ von der Krone bis zum Stamm.
Die auf der Drehleiter eingesetzten Kameraden brachten die Drehleiter, auf der für den Verkehr gesperrten Straße, in Position.
Um zu verhindern, dass der Baum auf die umliegenden Häuser fällt, wurden die Äste Stück für Stück von der Krone an abgetragen.
Die Äste vom Baum zu entfernen nahm einige Zeit in Anspruch, da die im Korb der Drehleiter befindlichen Feuerwehrkameraden, als erstes den Ast mit der Kettensäge abtrennten, danach samt des Astes wieder mit dem Drehleiterkorb weg von den Häusern über dem Fußweg fahren mussten um ihn dort abzuwerfen.
Aufgrund der anstrengenden Arbeit im Drehleiterkorb musste der Kettensägenführer mehrfach ausgewechselt, sowie die Kettensäge mehrmals betankt werden.
Nachdem der Baum soweit abgetragen wurde, dass dieser keine Gefahr mehr darstellte bzw. nicht mehr durch den Wind umgestoßen werden konnte, wurde die Straße noch von den Ästen und Spänen gesäubert.
Kurz nach 23 Uhr meldete der Einsatzleiter, dass keine Gefahr mehr von dem Baum ausging und alle im Einsatz befindlichen Fahrzeuge nun zurück in ihre Gerätehäuser fahren.