Einsatz "Tier in Not"

eingesetzte Kräfte: 19

Einsatzmittel der FF Aken:

- Kommandowagen (Kdow) 

- Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) mit Rettungsboot (RTB) 

- Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12)

weitere eingesetzte Einheiten:

- Ornithologe (nicht vor Ort) 

- Tierarzt (nicht vor Ort) 

Kurzinfo:

Die Freiwillige Feuerwehr Aken (Elbe) wurde am Sonntagmittag zu einem Tier in Not alarmiert. 

Spaziergänger hatten auf einem Teich eine Schwan entdeckt, bei dem augenscheinlich etwas um den langen Hals gewickelt war. 

Bei Eintreffen der Feuerwehr war der Schwan nah am Ufer, dabei konnte man erkennen, dass es sich um eine Angelsene sowie ein Bleigewicht handelte. 

Um den Schwan auf dem Wasser fangen zu können wurde das Schlauchboot mit 3 Personen zu Wasser gelassen. 

Der Schwan wollte sich jedoch nicht freiwillig in die Arme der Retter begeben. 

Vorsichtig näherte sich das Boot dem Schwan, der dann schließlich mit dem Tierfangnetz eingefangen werden konnte. 

Am Uferbereich begann dann die weitere Begutachtung des Schwanes, leider war es nicht nur Angelsene die um seinen Hals hing, weiterhin steckte noch ein Angelhaken im Hals des Tieres. 

Die Angelsene konnte ohne größeren Aufwand entfernt werden. 

Nach Rücksprache und telefonischer Anleitung eines Tierarztes konnte letztendlich auch der Angelhaken entfernt werden. 

Nun wurde der Schwan wieder behutsam zu Wasser getragen, kaum berührten die Füße das Wasser schwamm dieser wieder weit in die sichere Mitte. 

Auch wenn wir keinen direkten Dank vom Schwan bekamen, zu sehen wie dieser nun wieder frei und ohne Beschwerden seine Bahnen ziehen kann, war Dank genug für die wichtige Aufgabe zum Tierwohle. 

Text & Bilder: Freiwillige Feuerwehr Aken (Elbe)