Einsatz "Waldbrand - Anforderung Amtshilfe 24h"
eingesetzte Kräfte FF Aken: 10
insgesamte Anzahl Kräfte LK ABI: ca. 70
insgesamte Anzahl Kräfte gesamter Einsatz: ca. 1000
Einsatzmittel der FF Aken:
- Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25)
- Großtanklöschfahrzeug (GTLF 9000)
weitere eingesetzte Einheiten aus dem LK ABI:
- Freiwillige Feuerwehr Bitterfeld
- Freiwillige Feuerwehr Muldestausee
- Freiwillige Feuerwehr Retzau
- Freiwillige Feuerwehr Zabitz
- Freiwillige Feuerwehr Brehna
- Freiwillige Feuerwehr Mühlbeck
- Freiwillige Feuerwehr Schlaitz
- Freiwillige Feuerwehr Sandersdorf
- Freiwillige Feuerwehr Plodda
- Freiwillige Feuerwehr Gossa
- Kreisbrandmeister sowie Stellvertreter
- Feuerwehr Technische Zentrale (FTZ)
- Motorrad Staffel Sachsen-Anhalt
weitere eingesetzte Einheiten (nicht abschließend):
- Bundeswehr (u.a. Logistikbatailon, Luftwaffe)
- Flughafenfeuerwehr BER
- Freiwillige Feuerwehren Halle
- Freiwillige Feuerwehren Salzlandkreis
Kurzinfo:
Am Sonntagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Aken (Elbe) sowie alle anderen, zum Fachdienst Brandschutz, Logistik und Führungsunterstützung des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, gehörenden Feuerwehren alarmiert.
Der Grund für diesen Einsatz war die Auslösung des Katastrophenfalles, bei den großen Waldbränden in Brandenburg.
Die Städte Beelitz und Treuenbrietzen benötigten umgehend Unterstützung beim Löschen der umliegenden Brände.
Mehrere Orte wurden schon evakuiert und die Bevölkerung in Sicherheit gebracht.
Die Einsatzkräfte des Landkreises ABI sammelten sich an der Autobahnauffahrt Thurland zur A9.
Im Marschverband wurde dann nach Beelitz in die dortige Bundeswehrkaserne verlegt.
Dies war der Sammelpunkt für alle eingesetzten Einsatzkräfte.
Das Großtanklöschfahrzeug (GTLF) und das Tanklöschfahrzeug (TLF) der Feuerwehr Aken waren direkt im Brandgebiet eingesetzt.
Das GTLF löschte mit dem Frontmonitor, der direkt aus der Fahrerkabine gesteuert werden kann, die Randbereiche des Feuers.
Das TLF arbeitete mit den, auf dem Fahrzeug verlasteten Schläuchen und Strahlrohren, auch hier wurden die auslaufenden Flammen gelöscht und an der Ausbreitung gehindert.
Nachdem das Löschwasser in den Tanks der Fahrzeuge aufgebraucht wurde, musste die Besatzung mit diesem zur Bundeswehrkaserne zurück.
Dort warteten schon weitere Kameraden, die die "Auftank Station" bedienten.
Dieser Ablauf wurde die ganze Nacht durchlaufen, durch den effektiven und gezielten Einsatz der Fahrzeuge und das Zusammenspiel vieler verschiedener Organisationen, konnte ein Teil der riesigen Brände eingedämmt werden.
Auch der langersehnte Regen dämmte das Feuer ein und nahm einen Großteil der Energie.
Nach einer sehr anstrengenden und schlaflosen Nacht konnten die Kameraden am Montagmorgen, die Fahrt in die Heimat antreten.
Im Gerätehaus angekommen wurden die Fahrzeuge gereinigt, von Staub und Asche befreit.
Nachdem die Nachbereitung abgeschlossen war, konnten die beiden Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemeldet werden.
Text & Bilder: Freiwillige Feuerwehr Aken (Elbe)