19.03. - Tag der Luftretter
Der 19. März steht in Deutschland für den bundesweiten Tag der Luftretter.
Im Jahr 2020 wurde dieser Tag von der DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG ins Leben gerufen, um damit über die wichtige Arbeit der Luftretterinnen und Luftretter zu informieren.
Der Hauptsitz der Stiftung befindet in Filderstadt.
Sie betreibt bundesweit insgesamt 29 Luftrettungsstationen und ist Teil des deutschen Rettungsdienstes auf dem Gebiet der Luftrettung. Dabei leistet sie mit jährlich mehr als 37.000 Rettungsflügen einen wichtigen Beitrag zur notfallmedizinischen Versorgung.
Derzeit sind für die DRF nach eigenen Angaben über 50 rot-weiße Hubschrauber im In- und Ausland, 170 Piloten, 570 Notärzte und 120 Notfallsanitäter im Einsatz. Unterstützt werden sie von 130 Technikern in der Werft im Operation Center am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden.
Der 19. März ist kein zufällig gewähltes Datum, denn am 19. März 1973 starte ein Rettungshubschrauber der DRF zu seinem ersten Hilfseinsatz.
Einsätze bei denen Rettungshubschrauber eingesetzt werden sind oftmals Einsätze bei denen Personen schwer verletzt sind oder es aufgrund der Dringlichkeit geboten ist, mit dem Hubschrauber zeitnah an bestimmte Orte zu gelangen.
Auch in unserer Freiwilligen Feuerwehr kommt es ca. 5x jährlich zu einem Einsatz mit den Luftrettern, sei es bei einem Verkehrsunfall, als Zubringer für einen Notarzt oder beim Transport von Patienten.
Die Zusammenarbeit mit den Luftrettern wird über die Rettungsleitstelle Anhalt-Bitterfeld koordiniert, die alle Informationen sammelt, verarbeitet und letztlich an die eingesetzten Einheiten im Einsatz weitergibt.
Ebenfalls Aufgabe der Feuerwehren ist es, die Start- und Landevorgänge der Luftfahrzeuge brandschutztechnisch abzusichern, da von den Antriebsturbinen eine erhöhte Gefahr ausgeht.
Besonders in den trockenen Monaten können, die extrem heiß werdenden Turbinen, kleinere Brände auslösen.
Da die Helikopter einen erweiterten Landekreis (mind. 25 x 25 Meter) benötigen und es oftmals in Innenstädten nicht die Möglichkeit gibt einen geeigneten Landeplatz zu finden, weichen diese gerne auf Felder, Wiesen, Fußballfelder usw. aus.
Bitte beachten Sie die Verhaltensregeln der DRF Luftrettung, wenn sich Ihnen ein Hubschrauber nähert:
- Machen Sie sich am Boden bemerkbar: Wedeln Sie mit einem Handtuch oder einem hellen Kleidungsstück, so dass Sie gut wahrgenommen werden. (Falls Sie der Einweiser oder Hilfebedürftiger sind.)
- Legen Sie keine Markierungshilfen an der Landestelle aus.
- Fahren Sie niemals unter einem landenden Hubschrauber hindurch.
- Halten Sie mindestens 30 Meter Abstand zu einem landenden Hubschrauber; dies gilt auch für Fahrzeuge.
- Warten Sie auf Weisung durch die Hubschrauberbesatzung. Nähern Sie sich dem Hubschrauber niemals, solange sich die Rotoren drehen.
- Bei einer Landung am Strand, sollten Sie Ihre Augen vor Sandkörnern schützen. Auch an anderen Plätzen können Sand und Steine aufgewirbelt werden.
- Bringen Sie lose liegende Gegenstände, wie Handtücher oder Kleidungsstücke, außer Reichweite oder halten Sie sie fest.
Die Freiwillige Feuerwehr Aken (Elbe) bedankt sich bei der stets reibungslosen Zusammenarbeit mit der DRF Luftrettung und der Leitstelle Anhalt- Bitterfeld als Koordinierungsstelle.
Wir wünschen den Piloten und Pilotinnen sowie der Besatzung stets einen guten Flug und eine sichere Landung.
Bild zur Meldung: Einsatzbild 2021
Fotoserien
19. März - Tag der Luftretter (19. 03. 2022)
19.03. - Tag der Luftretter, Einsatzbilder aus 2021
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